Dieser besondere Vortragsabend steht ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung.
Zuerst wird der Geographie-Sonderpreis 2025 an drei Abiturientinnen und zwei Abiturienten verliehen. Aus 51 Bewerberinnen und Bewerbern zum Geographie-Preis 2025 werden hier mit einem Sonderpreis drei Abiturientinnen und zwei Abiturienten für ihre besonders herausragenden Leistungen geehrt.
Danach finden die Impulsvorträge des Wettbewerbs „Junge Forschung 2025“ statt:
Swapna Suthaharan, Universität zu Köln:
Global denken, mehrsprachig lernen – Lithiumabbau in Argentinien als Lernanlass
„¡No al litio!“ – Doch wer sagt das und warum?
Der Vortrag zeigt, wie Stimmen aus Argentinien über mehrsprachige Zugänge in den Geographieunterricht integriert werden können. Sprachliche Vielfalt eröffnet neue Perspektiven auf globale Rohstoffkonflikte, fördert kritisches und nachhaltiges Denken und stärkt das Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit.
Johannes Weixler, Universität Tübingen:
Partizipation in der ländlichen Entwicklung: Demokratieförderung inmitten von Scheinbeteiligung und Skepsis?
In der Raumplanung kulminieren zentrale gesellschaftliche Konflikte: Stromnetzausbau, Klimaanpassung, räumliche Disparitäten. Bürger:innenbeteiligung soll dabei Akzeptanz, Wirksamkeit und Vertrauen in die Demokratie stärken. Doch wie gelingt echte Mitbestimmung jenseits bloßer Scheinpartizipation, wenn Beteiligung Planungen verlangsamt, verteuert und letztlich mehr Skepsis als Vertrauen fördert?
Die jungen Forschenden freuen sich ganz besonders, wenn Sie mit Ihnen am anschließenden Umtrunk im Linden-Museum teilnehmen.
