Wie ist das Digitalisierungsprojekt entstanden?
Wir Geographen arbeiten heute mehr mit digitalen und weniger mit klassischen Karten. Deshalb ist unsere Sammlung ein bisschen in den Dornröschenschlaf gefallen. Erst auf Initiative des Leiters des MUT, Professor Seidl, entstand die Idee des E-Museums. Ihm ist wichtig, dass mit den Sammlungen gearbeitet wird und sie in der Öffentlichkeit bekannt sind. 2022 haben wir begonnen, die historisch wertvollen Karten durch Scans zu sichern und im E-Museum zu veröffentlichen. Digital bearbeiten wir die Karten nicht. Inzwischen sind bereits 112 Karten detailliert erfasst, die nun möglichst zügig gescannt und online gehen sollen.
Dr. Joachim Eberle
Geographisches Institut der Universität Tübingen